Chronik des Turnvereins
Beckingen von 1909 e.V. |
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1811:
Fast ein ganzes Jahrhundert dauerte es , ehe man auch in Beckingen das von
Friedrich Ludwig Jahn begründete Turnertum einführte. 1811 hegte
Turnvater Jahn erstmals Gedanken, die später die Gründung zahlreicher
Turnvereine zur Folge hatte. |
1909:
Im Jahre 1909 gab es dann auch in Beckingen einige beherzte junge Männer,
eine Gruppe von Idealisten, die unter der Leitung von Jakob Jungmann einen
Turnverein gründeten, dem sie den Namen "Deutsche Eiche" gaben.
Schnell entwickelte sich der junge Verein zu einem aufstrebenden Gefüge
und fand in steigendem Maße Interesse bei der Beckinger Bevölkerung.
Drei Gönner unterstützten das Turnertum in dem damals etwa 2000 Einwohner
zählenden Beckingen in besonderer Weise: Dr. von Freeden, Apotheker Riegel
und Oberförster Willach. Als Vereinslokal bestimmte man das Gasthaus Karl
Tine` in der Talstr. |
1910:
Bereits ein Jahr nach der Gründung (1910)wurde ein Musikzug ins Leben
gerufen, der sich unter der Leitung von Turnbruder Nikolaus Braun bestens bewährte. |
1914:
Unersetzliche Verluste von aktiven und inaktiven Mitgliedern brachte der 1.Weltkrieg
mit sich, der im August 1914 ausbrach. Hierdurch wurde der starke Aufwärtstrend
des Vereines erstmals unterbrochen und der Wiederaufbau des turnerischen Vereinslebens
maßgeblich erschwert. |
1920:
Unter dem Namen "Turn-und Sportverein Beckingen" bildete man 1920
eine Sammelbewegung, in der die Beckinger Turner wieder tätig werden konnten.
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1923:
Ab 1923 wurde der Turnverein dann als selbständiger Verein unter dem Namen
Turnverein "Gut Heil " Beckingen geführt. Ein stetes Aufblühen
des turnerischen Schaffens war in der Folgezeit festzustellen. In den Wintermonaten
konnte der Saal im Vereinslokal Tine` bei der steigenden Zahl der aktiven Turner
für die Geräteübungen kaum noch ausreichend genutzt werden.
In den Sommermonaten war es dank des Entgegenkommens der Firma Karcher möglich,
den von ihr zur Verfügung gestellten Sportplatz für den Turnbetrieb
zu nutzen. In eigener Initiative erbaute der Verein ein Unterstellraum für
die verschiedenen Turngeräte. |
1925:
Erstmals im Jahre 1925 konnte man den Verein nach außen hin repräsentieren.
Zu dieser Zeit übernahm man die Durchführung des Gau- Schüler-
Turnfestes. Der Spielmannszug unter der Leitung von Turnbruder Johann Kerwer
wurde zu dieser Zeit wieder reaktiviert. |
1928:
Im Jahre 1928 konnte der Verein beim Deutschen Turnfest in Köln mit 16
Turnern aktiv mitwirken. Die Unterkunft in Köln wurde von Turnbruder August
Kreutz, der den Verein in den Jahren des 1. Weltkrieges leitete, besorgt. Gestützt
auf die von dem Deutschen Turnfest in Köln mitgebracht Erfahrungen und
Richtlinien wurde im Verein das Mädchen- und Frauenturnen eingeführt,
eine Sparte, die schon sehr schnell Erfolg für sich verbuchen konnte.
In den ersten Jahren ihres Wirkens erzielte man beim Kreisturnfest in Hanau
gute Ergebnisse. Der Turnverein Beckingen war hier als stärkster Verein
vertreten. Aus diesem Grunde wurde dem Turnverein Beckingen im Rahmen des Kreisturnfestes
in Trier eine Solux-Lampe überreicht. Zahlreiche Freundschaften knüpfte
man zu dieser Zeit mit auswärtigen Turnvereinen |
1930:
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1933:
1933 besuchte man das Deutsche Turnfest in Stuttgart mit 36 Teilnehmern und
durch Vermittlung der Firma Karcher war man in dem Zweigwerk der Beckinger
Schraubenfabrik bestens untergebracht und versorgt worden |
1934:
1934 wurde der Turnkreis Mainz besucht, und die Beckinger Turner wurden dem
TV Mainz als Gast zugewiesen. Dort entstand eine herzliche Freundschaft, die
schon lange Jahre anhält. Der Vorsitzende des Turnvereins Weisenau, Turnbruder
Fritz Kropp, wurde anläßlich eines Gegenbesuches in Beckingen zum
Ehrenmitglied des Beckinger Turnvereins ernannt. |
1935:
Nach der Rückgliederung des Saargebietes Anfang 1935 wurde die Anschaffung
einer Vereinsfahne beschlossen, die noch in dem gleichen Jahr eingeweiht werden
konnte. Die Farben der Fahne sind Rot- Weiß- weißes Seidentuch
mit den vier Turnerleitworten, rotsamter Vordergrund mit dem Bildnis von Turnvater
Jahn und dem Spruch "in Treue zur Heimat "- Nach 1935 folgten die
Jahre, in dem der Verein im Verband für Leibesübungen erfolgreich
mitwirken konnte. |
1938:
1938 wurde eine Fechtabteilung gegründet, die lange Jahre unter der Leitung
von Erich Bottler stand, und die durch ihre hervorragenden Leistungen sehr
oft von sich reden machten. |
1939:
1939 begann der 2. Weltkrieg, der wiederum für den Ort Beckingen und damit
auch für den Beckinger Turnverein einen starken Rückschlag mit sich
brachte. Zweimalig Evakuierung, Verlust an Hab und Gut, Not und Leid der damaligen
Zeit haben auch heute noch die älteren Turnschwestern und Turnbrüdern
in Erinnerung. |
1945:
Nach dem Zusammenbruch 1945 richtete sich die neue einsetzende Reaktion auch
gegen das Turnen. Dennoch wirkten die Idee des Turnens im stillen weiter. |
1948-1950:
Nach der Aufhebung des Vereinsverbotes und der Turnvereine im Jahre 1948 fand
man sich ähnlich wie nach dem 1.Weltkrieg wieder zusammen, um dann im
Jahre 1950 zum selbständigen Turnverein zurückzukehren. Mit viel
Idealismus wurde wieder mit dem Turnen begonnen, doch das Fehlen von Geräten
wirkte sich hemmend auf den Turnbetrieb aus. Zu dieser Zeit, wie immer wenn
Not am Mann war, die Firma Karcher Verständnis und Hilfsbereitschaft;
sie stelle den Turnern einen geheizten Übungsraum zur Verfügung.
Es war zwar eine Notlösung, jedoch bei der zunehmenden Zahl aktiv Mitwirkenden
reichten die räumlichen Verhältnisse ohnehin nicht mehr aus. Aus
dieser Zwangslage heraus wurde dann ein Antrag an die Gemeinde gestellt, eine
Turnhalle zu bauen |
1953:
1953 besuchte der Verein mit 51 Mitgliedern das Deutsche Turnfest in Hamburg.
Auch hier wurden wieder schöne Erfolge erzielt. In den Folgejahren nahm
der Verein an allen Landes- und Gauturnfesten mit Erfolg teil.1953 wurde der
Spielmannszug durch Gründung des Blasorchester erheblich verstärkt.
Dieser Musikzug erwarb sich bis heute einen guten Namen und machte den TV-Beckingen
auch weit über die Grenzen des Saarlandes hinaus bekannt. Jakob Bachmann
und Alfons Friedrich waren die ersten Leiter des Musikzuges, der im Jahre 1955
beim Rhein- Hessischen Turnerbund bzw. beim Landesturnfest in Wöllstein
für die Festmusik verantwortlich zeichnete. In der Zeit vor dem Saarreferendum
1955 kam der Musikzug wiederholt zum Einsatz und wurde überall begeistert
aufgenommen. |
1956:
1956 nahm die Tunerjugend am Deutschen Turner- Jugendtreffen in Witzenhausen
teil und wirkte dort am Wimpelwettstreit aktiv mit. Bei 49 Gruppen erreichte
man einen guten Mittelplatz. |
1958:
Ein Höhepunkt der damaligen Vereinsgeschichte
war der Besuch des Deutschen Turnerfestes in München im Jahre 1958. Insgesamt
109 Teilnehmer aus Beckingen gaben sich in Bayerns Hauptstadt ein Stelldichein,
an dem erstmals auch der Musikzug mitwirkte. Die umfangreiche Organisationsarbeit,
die bei Sepp Berger in besten Händen war, hatte sich ausgezahlt, denn
mit mehreren Preisen konnte man nach Beckingen zurückkehren. Ein besonderer
Markstein in der damaligen Vereinsgeschichte brachte das Jahr 1958, als der
lange ersehnte Wunsch , eine Turnhalle beziehen zu können , in Erfüllung
ging . Begleitet vom Musikzug zog man vom Vereinslokal Tine` zur Turnhalle,
wo die feierliche Einweihung durch Kultusminister Dr. Röder stattfand.Nachdem
man die Turnhalle nun nutzen konnte, stieg die Zahl der aktiven Turner und
Turnerinnen im Verein ständig an. Im gleichen Jahr, am 7.und 8.juni, übernahm
der Musikzug die Patenschaft beim Musikfest in Weiskirchen. Turner und Musiker
beteiligen sich am Gauturnfest in Orscholz und darüber hinaus auch beim
60jährigen Stiftungsfest des TV- Schwarzenholz. Daß Kameradschaft
auch in dieser im Turnverein großgeschrieben wurde, zeigte ein Zitat
aus dem Vorstandssitzungsbuch vom 17.08.1958, in dem heißt: "Über
die ausgedehnte, mehr feucht als trocken verlaufende Nachsitzung zu berichten,
ist in der neuen Vereinssatzung nicht vorgeschrieben und unterbleibt deshalb."
Es wurden also eine überarbeitete Vereinssatzung im gleichen Jahr festgelegt,
ebenso wie die Vereinsnadel neu entworfen wurde. |
1959:
Das Jahr 1959 brachte wie schon in den vorausgegangenen und auch in den folgenden
Jahren verschiedene Traditionsveranstaltungen mit, wie beispielsweise der Lumpenball
an Rosenmontag oder auch der Maskenball 8 Tag vor Fastnacht , die jeweils im
Vereinslokal stattfand . Im gleichen Jahr wurde der Verein unter der Bezeichnung
Turnverein " Gut Heil " von 1909 Beckingen e. V. ins Vereinsregister
eingetragen. Die Musikabteilung trat dem Bund Saarländischer Musikvereine
bei. Einen starken Mitgliederzuwachs von vorher 276 auf 419 Mitglieder in 1959
brachte die Fertigstellung der Turnhalle mit sich. Kernpunkt dieser Jahres
war das 50jährige Bestehen , das man an 3 Tagen, und zwar in der Zeit
vom 1.-3. August im Festzelt auf dem Marktplatz feierte. Der Turnverein Mainz-
Weisenau mit unserem Ehrenmitglied Fritz Kopp war Gast dieses Festes und trug
zur Eröffnung ein Handballspiel gegen die Mannschaft aus Brotdorf aus.
Eine weitere sportliche Darbietung war das Fußballspiel zwischen den
beiden Mannschaften aus Beckingen und Düppenweiler. Zum abendlichen Kommers
waren sämtliche Gauvereine eingeladen .Mit dem großen Zapfenstreich,
gespielt von unserem Musikzug und dem Musikverein Weiskirchen, wurde der erste
Tag abgeschlossen. Es folgte der sonntägliche Kirchgang mit Kranzniederlegung
und am Nachmittag der Festzug, der sich allerdings im Regen durch die Straßen
Beckingens bewegen mußte. Schließlich zeigten auch die Elmer Artisten
am dritten Tag des Festes ihr Können und begeisterten damit die Festbesucher
. Das Protektorat zu diesem Fest hatte Kultusminister Dr. Franz- Josef Röder
übernommen. |
1960:
Ein Vereinsausflug nach Wöllstein leitete die Geschehnisse des Jahres
1960 ein. Turner und Musiker waren dabei einer Einladung der Gemeinde Wöllstein
und des dortigen Sportvereins gefolgt. Wie alljährlich nahm man auch in
1960 an der Götzwanderung teil, die in Hülzweiler stattfand . Mit
dem Zug fuhren die Mitglieder nach Saarlouis und mit Blasmusik ging es durch
die Straßen Fraulauterns nach Hülzweiler. Auch nach der Wanderung
begleitete Marschmusik die Mitglieder vom Bahnhof zum Vereinslokal Tine` .Ein
weiterer Ausflug, dieses Mal mit dem Omnibus, führte zahlreiche Mitglieder
zu den Rheinfestspiele nach Koblenz. |
1961:
Auch das Jahr 1961 berichtet von zahlreichen Teilnahmen unserer Vereinsmitglieder,
so bei der Himmelfahrtswanderung in Nunkirchen, die bei strömenden Regen
stattfand, beim Schülerturnfest in Ensdorf und beim Siersburg- Bergfest.
Mit allen Abteilungen war der Verein beim Gauturnfest in Rehlingen vertreten.
Erste Auftritte hatten die damals neu gegründete Volkstanzgruppe, unter
anderem beim Beckinger Dorfabend. |
1962:
Ausrichter der Gaugerätemeisterschaften des Turngaues Saar- Mosel war
der Turnverein Beckingen im Jahre 1962. Im Anschluß daran fand im Saale
Tine` ein Schauturnen der Landesklasse statt. Gauturnfest beteiligten sich
2 Turnriegen und der Musikzug . |
1963:
Die traditionellen Götzwanderung fand im Jahre 1963 in Beckingen
statt .Viele werden sich noch an die Menschenmengen im ehemaligen Reichsarbeitsdienstlager
oberhalb der Mühlenbachstraße erinnern. Dort waren Stände
und Tische zur Beköstigung der Teilnehmer aufgestellt. Einen weiteren
Höhepunkt bildete das Deutsche Turnfest in Essen, an dem 60 Personen
vom Turnverein Beckingen teilnahmen, was gleichzeitig die zweitbeste
Beteiligung im Saarland war. Beim Vereinsturnen schnitten die Turner
mit der Note hervorragend ab . Auch die Hausfrauen und der Musikzug
beteiligten sich an diesem großen Turnergebnis. Kleinere Veranstaltungen
,wie das Schülerturnfest in Losheim oder das Gauturnfest in Saarwellingen
wurde ebenfalls besucht. |
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1964:
Philipp Kiefer, dem langjährigen Vorsitzenden des TV- Beckingen ,wurde
im Jahre 1964 die Silberne Ehrennadel des Deutschen Turnerbundes verliehen.
Die Turnerinnen erreichten gut Plätze beim Landesturnfest in Saarlouis
und die Volkstanzgruppe hatte im gleichen Jahr erstmals einen Auftritt außerhalb
der Grenzen Beckingens, in Wiebelskirchen. Die Schülerabteilung führte
ein Zeltlager in Nonnweiler durch. Bei den Gauschülermeisterschaften in
Rehlingen wurde die Mannschaft des Turnvereines Beckingen erster Sieger und
qualifizierte sich damit für die Landesmeisterschaften in Saarbrücken.
Hier erreichte man einen hervorragenden zweiten Platz. |
1965:
Das Jahr 1965 brachte wiederum eine Rekordbeteiligung an der Götzwanderung
in Saarhölzbach, wo insgesamt 218 Personen ihre Teilnahme zugesandt hatten.
Beim 60jährigen Bestehen des TV- Brotdorf hatten unsere Vereine die Patenschaft
übernommen .68 Teilnehmer schickte der Verein zum Gauturnfest in Lebach
, wo man an sportlichen Wettkämpfen und am Festzug teilnahm. Schülerinnen
und Schüler verbrachten schöne Stunden beim Zeltlager des Saarländischen
Turnerbundes in Mettlach. Diejenigen Aktiven ,die am Gauturnfest in Lebach
teilnahmen ,beteiligten sich auch an einem Ausflug nach Seulberg . |
1966:
Gegenbesuch vom TV Seulberg hatten die Beckinger Turner im Jahre 1966 .Vom
Musikzug des TV Beckingen und Turnern beider Vereine wurde ein Kameradschaftsabend
im Gasthaus Roth-Gottlieb gestaltet. Das Gaualterstreffen fand dieses Mal in
Beckingen statt, wobei in der Hauptsache Leichtathletikwettkämpfe ausgetragen
wurden. Dem späteren Josef Berger wurde die Silberne Ehrennadel des Deutschen
Turnerbundes verliehen. Mit 2 Riegen nahm der Verein am Gauturnfest in Griesborn
teil. Großen Anklang fand dabei der Wettkampf für jedermann (3-km-Marsch,Medizinball-Weitwurf
und Weitsprung aus dem Stand). Die Altersturner im Turnverein Beckingen waren
zu diesem Zeitpunkt sehr aktiv. Der Musikzug nahm 1966 an zahlreichen Veranstaltungen
teil, beispielsweise an den Jubiläumsveranstaltungen des Männergesangvereins
"Concordia" und bei den Festlichkeiten "150 Jahre Amt Beckingen".
Beim Gauturnfest in Griesborn nahm der Verein mit 2 Riegen teil. Die Götzwanderung
in Losheim lockte insgesamt 228 Personen vom Turnverein Beckingen an. Bis zu
den Rissenthaler Höhen fuhr man mit dem Omnibus und legte dann unter den
Klängen des Musikzuges die restliche Strecke nach Losheim zu Fuß
zurück. |
1967:
Beim Turnfahrtentag in Düppenweiler, der im Jahre 1967 stattfand, war
der Musikzug zum 15.Mal in ununterbrochener Reihenfolge bei den Götzwanderungen
vertreten. Die Jungenbestenkämpfe bei den Mädchen fanden in Beckingen
statt, wobei man mit 129 Personen eine gute Beteiligung erzielte .2 Turnerriegen
und der Musikzug nahm am Landesturnfest in St.Wendel teil. Auch in Wengerohr
war das Blasorchester des Turnvereins Beckingen ein gern gesehener Gast. Gute
Erfolge erzielten die jüngsten Turner und Turnerinnen beim Kinderturnfest
in Dillingen. Ein toller Ausflug führte die Schülerabteilung mit
ihrem Betreuer Herbert Dräger an die Mosel.
Erstmals im Jahre 1967 hatten sich Personen gemeldet, die eine Volleyballabteilung
gründen wollten. Ehrhard Friedrich, einer der Väter des Musikzuges,
verstarb im gleichen Jahr. |
1968:
Das große Sportereignis des Jahres 1968 war das Deutsche Turnfest in
Berlin. Leider verlief dieses Turnfest nicht ohne Hindernisse. Mit insgesamt
74 Teilnehmern machte man sich auf die Reise und mußte eine fast 24stündige
Fahrt hinnehmen. Einen längeren Aufenthalt hatte man dabei an der Zonengrenze,
und weiteres Pech verfolgte die Mitglieder durch eine Panne am Omnibus auf
der Interzonen-Autobahn. Der Musikzug konnte daher an der Eröffnung am
Schöneberger Rathaus nicht teilnehmen. Dennoch gab es für die Musiker
während der Festtage viel zu tun. Täglich gab man Platzkonzerte und
nahm an verschiedenen Veranstaltungen des Deutschen Turnerbundes teil. Unvergessen
bleibt dabei die "Musikparade in Weiß" im Olympiastadion. Bernd
Glaus übernahm die Stabführung des Musikzuges in Berlin, da der Dirigent
Manfred Friedrich verhindert war. Der Turnverein, der sich darüber hinaus
am Vereinsturnen und am Festzug beteiligte, war der stärkste saarländische
Verein beim Deutschen Turnerfest in Berlin. Auch an der 1200-Jahrfeier der
Gemeinde Seulberg nahmen die Beckinger Turner und Musiker teil. Beim 60jährigen
Stiftungsfest des TV Siersburg und dem 50jährigen Jubiläum des Musikvereines
Weiskirchen hatte der Musikzug die Patenschaft übernommen. Mit 24 Personen
beteiligte man sich am Alterstreffen in Schwalbach, 55 Schülerinnen und
Schüler waren beim Gaukindertreffen in Rehlingen vertreten. Der TV Beckingen
war Ausrichter der Bestenkämpfe der Turnerinnen, wobei man in der Beckinger
Turnhalle gute Leistung zu sehen bekam. |
1969:
Für die Freunde der Musik gab es im Jahre 1969 in Beckingen ein besonderes
Ereignis, denn am 1.Juni dieses Jahres fand das Landestreffen der Musik- und
Spielmannszüge statt, an dem sich 13 Kapellen beteiligten. Nach dem Sternmarsch
durch die Straßen Beckingens musizierten die Kapellen gemeinsam unter
der Stabführung des Landesfachwartes für Musik-und Spielmannszüge
im Saarländischen Turnerbund, Frierich-Wilhelm Deutsch, der heute Mitglied
des Turnvereins Beckingen ist. Am Gauturnfest im Gasthaus Tine' beteiligten
sich etwa 50 Jugendliche. Überschattet wurde das Jahr 1969 durch den Tod
des langjährigen Vorsitzenden Philipp Kiefer (Vorsitzender von 1934-1969).
Philipp Kiefer hatte sehr viel für den Turnverein Beckingen geleistet
und auch seine Ehefrau Sophie Kiefer stand von 1928 an im Dienste des TV-Beckingen,
wo sie zum Ehrenmitglied ernannt wurde. Zahlreiche Ämter bekleidete Sophie
Kiefer auch im Turngau Saarmosel', als einziges Mitglied des TV-Beckingen wurde
ihr vom Saarländischen Turnerbund die Walter-Kolb-Plakette verliehen.
Beim Jugendzeltlager in Mettlach hatten 24 Teilnehmer des TV- Beckingen viel
Spaß. Darüber hinaus nahmen Mitglieder des Turnvereins Beckingen
am Gaukindertreffen in Saarhölzbach, am Gauturnfest in Griesborn und an
der Vereinsfahrt nach Seulberg teil. Zum Gedenken an den verstorbenen Vorsitzenden
führte man eine "Philipp Kiefer Gedächniswanderung" durch,
die großen Anklang bei der Bevölkerung fand. Über 500 Teilnehmer
hatten sich hierzu angesagt, wobei der Musikzug zur Unterhaltung aufspielte.
Im September dieses Jahres wurde die Volleyballabteilung gegründet, die
ihre Meisterschaftsspiele in der Kreisklasse austrug.
Die Volkswanderung im Jahre 1970 lockte insgesamt 445 Teilnehmer nach Beckingen,
wobei der Malteser-Hilfsdienst Merzig mit 17 Personen die Stärkste Gruppe
stellte. Start und Ziel war damals noch das Gemeindehaus. Ein Platzkonzert
des Musikvereines Bietzen trug mit zum Gelingen der IVV-Wanderung bei. Für
die Verdienste um das deutsche Turnen wurde Sophie Kiefer zum Gauehrenmitglied
ernannt. Neben dem Turnfahrtentag in Lebach beteiligten sich Mitglieder des
Turnvereins Beckingen am Gauturnfest in Bous, dem Gaukingerturnfest in Siersburg,
den Schülermannschaftskämpfen in Griesborn und dem Gauschülerturnfest
in Siersburg. |
1971:
Die Jugendkapelle im Musikzug des TV Beckingen nahm 1971 erstmals an Auftritten
teil, so beispielsweise beim Landesturnfest in Homburg. Der TV Seulberg war
im gleichen Jahr wieder Gast beim TV Beckingen und gestaltete zusammen mit
dem Gastgeber einen Bunten Abend. Im Rahmen des Landeszuges wirkte der Musikzug
bei einer Turnschau in der Saarbrücker Saarlandhalle mit. Der Musikzug
erreichte darüber hinaus beim Wertunsspielen des Bundes Saarländischer
Musikvereine, das im Saal Roth-Gottlieb ausgetragen wurde, 116 von 120 möglichen
Punkten und damit in der Mittelstufe den ersten Rang mit Auszeichnung. |
1972:
Am 20. Februar des Jahres 1972 beschloß der Vorstand des Vereins, das
Deutschherrenwappen als Vereinswappen zu übernehmen. 6 Jugendturner des
Turnvereins Beckingen nahmen im gleichen Jahr am Eidgenössischen Turnfest
in Aarau (Schweiz) teil, sie waren im Aufgebot des Saarländischen Turnerbundes,
das den Deutschen Turnerbund dort vertrat. Unvergessene Tage erlebte die Jugendkapelle
beim Zeltlager in Weiskirchen und die Jugendturner in ihrem Camp in Haustadt.
Beim Vereinspokalschießen des Schützenvereins stellte die Jugendmannschaft,
wie auch in verschiedenen Folgejahren, den 1. Sieger. Peter Neu erhielt vom
Saarländischen Leichtathletikverband das Goldene Leistungsabzeichen. Dem
Ehrenvorsitzenden des Vereins, Josef Berger, wurde die Ehrennadel des Deutschen
Turnerbundes verliehen. |
1973:
Höhepunkt des Jahres 1973 war das Deutsche Turnfest in Stuttgart, an dem
80 Beckinger teilnahmen. Für die Musik war dies wohl das schwerste Deutsche
Turnfest überhaupt, was die Anzahl der Auftritte betrifft. Beim Wertungsspielen
des Deutschen Turnerbundes erreichten die Musiker den ersten Rang mit Auszeichnung.
Einem Ausflug machte man in diesem Zusammenhang nach Weiblingen zum Werksgelände
der Firma Karcher, wo man ein Platzkonzert gab. Einige Zeit später besuchte
der Musikzug die Bundeswehr in Merzig auf der Ell, verbunden mit einer Wanderung
durch den Besseringer Wald. Für ihre Verdienste um das Vereinsleben in
der Gemeinde Beckingen wurden Josef Berger und Sophie Kiefer der Golddukat
der Gemeinde Beckingen verliehen. Freundschaftliche Beziehungen unterhielten
in dieser Zeit die Turnvereine aus Orscholz, Hostenbach und Beckingen, die
gemeinsam Turnwettkämpfe veranstalten. Das Gauturnfest in Lebach und das
Schülerturnfest in Siersburg wurden von Beckinger Turnern besucht. |
1974:
Das Jahr 1974 brachte von der Anzahl der Turnerinnen und Turner im Verein einen
Höhepunkt. Insgesamt turnten zu dieser Zeit 248 Personen aktiv im TV Beckingen.
Ein großer Aufschwung war auch in der Volleyballabteilung zu Verzeichnen,
wo insgesamt 21 Damen und 33 Herren am Spielbetrieb teilnahmen. Das Gemeinschaftskonzert
des Musikzuges mit dem katholischen Kirchenchor fand viel Anklang', ein vollbesetzter
Saal und viel Beifall war der Lohn für die mühevolle Probenarbeit
der Sänger und Musiker. Beim erneuten Vergleichskampf TV Hostenbach -
TV Orscholz - TV Beckingen stellten die Beckinger insgesamt 5 Turnriegen. Beim
Alterstreffen und beim Gaukindertreffen, die beide in Orscholz stattfanden,
war der TV Beckingen ebenfalls vertreten. |
1975:
Beim Landesturnfest in der Zeit vom 29.-31. August 1975 in Völklingen
hatte der Musikzug an 3 Tagen ein volles Programm.
Volleyballer und Turner beteiligten sich ebenfalls in Völklingen. Ein
weiterer Höhepunkt bot sich für den Musikzug, als die Langspielplatte
mit dem Titel "Der Musikzug des Turnvereins Beckingen musiziert"
auf den Markt kam. Schwerstarbeit im Zusammenhang mit der Herausgabe dieser
Schallplatte, die den gewünschten Erfolg brachte, leistet der damalige
Musikwart Werner Friedrich, der mittlerweile zum Ehrenmitglied ernannt wurde.
Für viele unvergessen bleibt die Fahrt nach Hinsingen in Frankreich. Bei
den Saarlandmeisterschaften im Kunstturnen in St.Ingbert wurde Peter Neu 1.Sieger
im Dreikampf und qualifizierte sich für die Deutschen Meisterschaften
in Leverkusen. Dort belegte er Platz 23. Peter Neu nahm auch mit einer deutschen
Auswahlmannschaft bei der Gymnastrade in Berlin im Olympiastadion teil. |
1976:
Im Jahr 1976 veranstaltete der Verein erstmals ein Sommerfest auf dem Schulhof
zusammen mit dem Verein für Zupf- und Volksmusik. Sowohl beim Vereinspokalschießen
des Schützenvereins als auch beim Turnier "Ein Dorf spielt Fußball"
erreichten die Mitglieder des Turnvereins einen 1. Platz. Peter Neu war wiederum
bei verschiedenen überregionalen Sportveranstaltungen vertreten; so erreichte
er beim Bundesturnfest des Österreichischen Turnerbundes den Rang eines
3.Bundessiegers. Eine Tanz-und Gymnastikgruppe wurde von Bernd Glaus und Maria
Wagner wieder ins Leben gerufen. Die zweite Volleyball-Herrenmannschaft wurde
Meister in der Kreisklasse C; die Damenmannschaft erreichten Platz 1 in der
B-Klasse und stieg damit in die Kreisklasse A auf. Unvergessene Tage erlebten
die Mitglieder des Musikzuges als Gast in Jever beim dortigen Schützenfest. |
1977:
1977 nahm der Verein an verschiedenen Veranstaltungen teil, so beispielsweise
an der Götzwanderung in Nalbach, am Pfingstzeltlager der Turner in Völklingen,
am Gaukindertreffen in Mettlach, am Gauturnfest in Diefflen und bei den Gaukindermannschaftskämpfen
in Bous, wo sich die Turnriegen von Peter Neu für die Landeskindermannschaftskämpfe
qualifizieren konnte. Hier wurde die Riege dritter Landessieger. Erneut fand
ein Sommerfest mit dem Verein für Zupf- und Volksmusik statt, dieses Mal
auf dem Marktplatz. Der Musikzug war zu Gast auf der Weinkirmes in Rachtig
und umrahmte musikalisch die von Kaplan Wolfgang Jacobs zelebrierte Festmesse.
Anschließend gab man ein Frühschoppenkonzert im Festzelt. Beim Vereinspokalschießen
des Schützenvereins belegten Herren -, Schüler- und Schülerinnenmannschaft
jeweil Rang 1. |
1978:
3 Tage lang wurde 1978 das 25-jährige
Jubiläum des Musikzuges unter der Schirmherrschaft von Dr. Fritz Henning
Karcher gefeiert. Gäste am Kormmersabend waren neben den Beckinger Vereinen
die Stadtkapelle Bouzonville und die Patenkapelle aus Reimsbach-Oppen. Unvergessen
bleibt der Auftritt des Spielmannszuges in der alten Besetzung. Mit dem Großen
Zapfenstreich wurde der Kommersabend abgeschlossen. Der Sternmarch am Sonntagnachmittag
und ein Bunter Abend am dritten Festtag rundete das umfangreiche Programm ab.
Nur 7 Turnfreunde aus Beckingen besuchten das Deutsche Turnfest in Hannover,
sicherlich im Hinblick darauf, daß in Beckingen selbst umfangreiche Vorbereitungen
für das Jubiläum der Musik getroffen werden mußten. Herbert
Dräger und Helmut Gehl wurde mit der Ehrennadel des Deutschen Turnerbundes
ausgezeichnet. 2 Turner nahmen am Eidgenössischen Turnfest in der Schweiz
teil. Beim Turnier "Ein Dorf spielt Fußball" gewannen die Fußballer
des Turnvereins zum dritten Mal in Reihenfolge den Pokal, der nun für
immer beim Turnverein verbleibt.
Bei den Landeskunstturnmeisterschaften in Ottweiler wurden Anke Wagner, Sonja
Scherrmann, Silke Alt, Natalie Jungmann und Sabine Budszuhn Landesmeister.
Die Tanzgruppe zählte in diesem Jahr 39 Mitglieder. Die 1. Volleyballmannschaft
wurde Meister in der Kreisklasse B und schaffte damit den Aufstieg in die A-Klasse. |
1979:
Im Jahre 1979 war der Musikzug wiederum zu Gast beim Schützenverein in
Jever. Unvergessen wird für die Musiker die Überfahrt nach Helgoland
bleiben. Die Beckinger Turnerinnen und Turner beteiligten sich bei den Vereinsmeisterschaften
in Düppenweiler, den Gaukindermannschaftskämpfen in Saarlouis-Steinrausch
und bei den Landeskunstturneinzelmeisterschaften, wo Anke Wagner 1. Sieger
wurde. Bei den Landeskindermannschaftsmeisterschaften in Hostenbach kam die
Riege des Turnvereins Beckingen auf den 2. Rang.
Musiker des Turnvereins Beckingen besuchten wie auch in den Folgejahren Lehrgänge
an der Bundesjugendmusikschule des Deutschen Turnerbundes in Altgandersheim
bei Hannover. Helmut Gehl wurde für seine Tätigkeit als Schatzmeister,
die er ein Vierteljahrhundert ausübte, geehrt. |
1980:
Das Jahr 1980 brachte für den Turnverein Beckingen eine wesentliche Verbesserung,
was die Sportstätten anbetrifft. In diesem Jahre nämlich wurde die
Deutschherrenhalle ihrer Bestimmung übergeben. Zur Eröffnung führte
der Turnverein Beckingen einen Sportabend durch. Durch die neue Deutschherrenhalle
war es erstmals möglich, einen Ländervergleichskampf im Kunstturnriegen
auszurichten. Hier standen sich die Kunstturnriegen der Bundesrepublik und
Frankreich gegenüber. Die Volleyballabteilung veranstaltete erstmals ein
Pokalturnier, aus dem sie selber als Sieger hervorgingen. Die 1. Volleyballmannschaft
wurde Meister der Kreisklasse auf und auch die 2. Mannschaft errang in der
Kreisklasse B die Meisterschaft und spielte von nun an in der A- Klasse. Trotz
ungünstiger Witterung erfuhr die Volkswanderung eine gute Resonanz und
meldet ständig steigende Teilnehmerzahlen. Musiker und Volleyballer hatten
viel Spaß bei ihren Pfingstzeltlagern. |
1981:
Im Jahre 1981 fand das Gemeinschaftskonzert des Musikzuges mit dem Pfarr -
Cäcilien - Chor erstmals in der Deutschherrenhalle statt. Wiederum erhielten
beide Vereine viel Applaus für ihre gekonnten Vorträge. Für
die Musik war das Jahr überschattet von einem traurigen Ereignis. Alois
Malsack, Ehrenmitglied und langjähriger Musikwart, verstarb am 22.Juni
1981. Die neu gegründete Leichtathletikabteilung richtet die Gemeindemeisterschaften
aus und stellte 7 Gemeindemeister. Sabine Budszuhn und Petra Möckel qualifizierten
sich für die Deutschen Meisterschaften im Kunstturnen in Oberursel. |
1982:
Die Saarlandmeisterschaften im Kunstturnen der Männer fanden im Jahre
1982 in der Beckinger Deutschherrenhalle statt. Hervorragenden Turnsport von
Benno Groß, Albert Haschar, Jürgen Weber und anderen bekamen die
zahlreichen Zuschauer zu sehen. Ebenso richtete der Turnverein Beckingen die
Landeskindermannschaftskämpfe aus. Beim Landesturnfest in Neunkirchen
wurde Sabine Budszuhn Landesturnfestsieger und Saarlandmeisterin im deutschen
Sechskampf. Die Mädchenriege von Peter Neu qualifizierte sich für
die Landesliga, wo sie den 3. Platz belegte. Bei den Gaukindermannschaftskämpfen
in Bous waren die Mädchenriegen des TV-Beckingen in allen Altersklassen
für die Saarlandmeisterschaften qualifiziert. Bei den Landeskindermannschaftsmeisterschaften
in der Beckinger Deutschherrenhalle wurden Diana Hahn, Carina Hahn, Kerstin
Marczinkowski Kerstin Mommenthal, Helga Speiser und ihr Betreuer Peter Neu
Saarlandmeister.2Turner aus der Riege von Gisela Braun, Holger Braun und Christian
Braun, wurden in den Sonderkader zur Talentförderung im männlichen
Kunstturnen aufgenommen. Die Leichtathletikabteilung nahm an zahlreichen Veranstaltungen
teil, wobei bereits 8 Mädchen in der saarländischen Bestenliste vertreten
waren. Die Volleyballabteilung war bei verschiedenen Pokalturnieren erfolgreich.
Die Internationale Volkswanderung verzeichnete erneut einen Rekordbesuch |
1983:
Das Deutsche Turnfest in Frankfurt war der Höhepunkt des Jahres 1983,
wobei der Turnverein Beckingen den stärksten saarländischen Verein
stellte. Beim Wertungsspielen des Deutschen Turnerbundes in der Alten Oper
in Frankfurt erreichte der Musikzug den 1. Rang. 7 Teilnehmerinnen des Vereins
waren bei den Deutschen Meisterschaften im Rahmen dieses Turnfestes vertreten,
wobei Annemarie Schiffmann im Hochsprung bei 1850 Teilnehmern einen 9. Platz
belegte.Eberhard Gienger und die südafrikanische Damennationalmannschaft
waren die herausragenden Sportler bei einer Turnschau in der Deutschherrenhalle.
Der Turnverein Beckingen war Mitveranstalter des ersten "Beckinger Schmaus".
Ohne Niederlage wurde die Volleyball B-Jugend Meister in der Bezirksklasse.
Die 1.Volleyball Herrenmannschaft erreichte das Finalturnier im Bezirksklassenpokal.
In der Schulturnhalle in Beckingen fand der Landeslehrgang für Musik-
und Spielmannszüge des saarländischen Turnerbundes statt. Über
2 Tage erstreckte sich die Veranstaltung. Dozenten waren der Bundesstabführer
Erhard Koppenhöfer, der beim Deutschen Turnfest in Frankfurt 2500 Turnermusiker
beim Abschlußfest dirigierte und Manfred Friedrich, der Landeslehrwart
für Musik- und Spielmannszüge im Saarländischen Turnerbund.
Die Leitung dieses Lehrganges unterlag dem Landesfachwart für Musik- und
Spielmannswesen im Saarländischen Turnerbund Friedrich- Wilhelm Deutsch.
Die Volleyball- Damen konnten den Kreisklassenpokal gewinnen. |
1984:
Das Jubiläumsjahr 1984 brachte zunächst einige Volleyballveranstaltungen
in die Deutschherrenhalle. So sicherten sich die TG Rüsselsheim mit ihrer
Nationalspielerin Gaby Lorenz den Volleyballsüdwestpokal der Damen. Den
Volleyballsaarlandpokal der männlichen Jugend sicherte sich der SV Mendig
in der Beckinger Deutschherrenhalle. 3 Ständchen hatte der Musikzug für
verdiente Mitglieder zu spielen, zum einen für den Dirigenten Manfred
Friedrich, der dieses Amt mittlerweile 25 Jahre ausübt und für den
Ehrenvorsitzenden Josef Berger und das Ehrenmitglied Sophie Kiefer, die beide
85 Jahre alt wurden.Die 3. Volleyball-manschaft wurde Meister in der C- Klasse,
das Dorfturnier " Volleyball für alle" sah den Schützenverein
als Sieger. Die Gemeindemeisterschaften im Geräteturnen wurden in der
Deutschherrenhalle ausgetragen, wobei der TV-Beckingen erneut den von der Gemeinde
gestifteten Wanderpokal entgegen nehmen konnte. Die aus Volleyballern, Turnern
und Musikern bestehende Fußballmannschaft gewann zum 4.Mal das vom Fußballclub
Beckingen veranstaltetes Turnier "EIN Dorf spielt Fußball".
Ein in der Deutschherrenhalle erstmals veranstaltetes landesoffenes Pokalturnier
der besten Kunstturnlandes- und Gauligamannschaften erfuhr eine erstaunlich
große Resonanz. |
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Fortsetzung folgt...... |